Verpackungs- und Versandkostenpauschale

𝙼𝚒𝚝 𝚟𝚒𝚎𝚕 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎 & 𝚂𝚘𝚛𝚐𝚏𝚊𝚕𝚝 𝚟𝚎𝚛𝚙𝚊𝚌𝚔𝚝

Auf unserem Instagramkanal habe ich die folgenden Absätze schon einmal angerissen. Hier möchte ich nochmal, vor allem in den unteren Absätzen etwas ausgiebiger darauf eingehen.

Bisher haben wir mit sehr viel unterschiedlichem Recyclingstopfmaterial verpackt. Wir waren froh, um ALLES was wir bekamen. Viele kleine Läden in unserer Nähe heben uns Ihr Stopfmaterial auf, das sonst in den Müll wandern würde.

Papier, geschredderter Karton, Plastikfolien, Schaumstoff, Flips, usw.

Hauptsache wir können den bruchempfindlichen Inhalt so sicher, wie möglich verschicken.

Denn mit der DHL versendete Pakete müssen in der Lage sein, den freien Fall von über einem Meter auszuhalten und darüber hinaus so manche waghalsige Stapel- und Wurfaktion.

Wir haben in all den Jahren 3x  Bruch auf dem Versandweg erlebt. Jedes Mal haben wir den Kürzeren gezogen und es wurde nix von der Versicherung übernommen. Deswegen gehen wir auf Nummer sicher und verwenden lieber noch eine Lage Stopfmaterial mehr.

Immer ausreichend Verpackungsmaterial zur Verfügung zu haben, ist ein Drahtseilakt bei unserem begrenzten Platz.

Daher haben wir uns entschieden, nochmal komplett zu switchen und in eine kleine Luftpolstermaschine* zu investieren, die uns immer frisch, platzsparend, umweltschonend, recyclingfähige Luftpolster herstellt. Die Verwendung ist denkbar einfach und macht sogar richtig Spaß!

Für größere und schwerere Sendungen (z.B. Brottöpfe) werden wir weiterhin geschenktes Stopfmaterial verwenden, aber nur noch “in Schön”.

Und noch etwas ändert sich gerade peu à peu – unsere Pakete werden mit noch mehr Liebe zum Detail verpackt werden.

Keila und Mariela von The Responsible Creatives und wir tüfteln da etwas ganz Besonderes aus.

Ein wichtiger, oft gefragter Punkt liegt mir noch am Herzen: Die Frage nach dem oft gefühlt hohen Preis unserer Verpackungspauschale.
  • Unsere Preise sind ohne Verpackungsmaterial und Versandkosten kalkuliert, da wir ja auch einen Offline-Laden haben.
  • Wir verschicken zwar relativ viel, aber noch lange nicht so viel, dass wir als Geschäftspartner der DHL in die nächst höhere Stufe kommen, und somit einen niedrigeren Preis pro Paket zahlen müssen. Sobald sich dies ändert, passen wir natürlich auch sehr gerne die Preise an. Eine spürbare Minderung des Preises gibt es übrigens erst ab über 2000 Paketen pro Jahr.
  • Das bruchsichere Verpacken braucht seine Zeit. Das ist unsere Arbeitszeit, die wir auch gezahlt haben wollen. Wer mag schon umsonst arbeiten? In den Beispielkalkulationen liest Du jedoch, das dieser Punkt eher hinten runter fällt…

Beispielkalkulation für ein Standardpaket 21x21x21cm für 1 Becher:

Kartonkosten: 0,55€ inkl. MwSt.

Versandgebühren DHL: Paket bis 1kg 5,27€ inkl. MwSt.

Stopfmaterial, Seidenpapier, Paketklebeband, Aufkleber, Postkarten, Konfetti: Zusammen ca. 2€

Insgesamt: ca. 7,82€

Pauschale im Onlineshop: 9,50€

Beispielkalkulation für ein Standardpaket 31x31x31cm für 2-3 kleine Stücke:

Kartonkosten: 1,65€ inkl. MwSt.

Versandgebühren DHL: Paket bis 2kg 6,05€ inkl. MwSt.

Stopfmaterial, Seidenpapier, Paketklebeband, Aufkleber, Postkarten, Konfetti: Zusammen ca. 3€

Insgesamt: ca. 10,70€

Pauschale im Onlineshop: 9,50€

Beispielkalkulation für ein Standardpaket 50x50x50cm für 1 Brottopf:

Kartonkosten: Karton Nr. 1: 2,64€ inkl. MwSt. + Karton Nr. 2: 4,65€

Versandgebühren DHL: Paket bis 10kg 9,69€ inkl. MwSt.

Stopfmaterial, Seidenpapier, Paketklebeband, Aufkleber, Postkarten, Konfetti: Zusammen ca. 6€

Insgesamt: ca. 22,98€

Pauschale im Onlineshop: 30€

Der ø bei den kleineren Paketen liegt also bei 9,26€. So ist unsere Pauschale mit 9,50€ mehr als fair angesetzt. Bei den aufwendiger zu verpackenden Brottöpfen erlauben wir uns knapp 7€ inkl. MwSt. für die Packarbeitszeit zu berechnen.

Aber warum sind andere Versandhändler dann so günstig oder gar umsonst im Versand?
  1.  Bei reinen Onlineläden sind die Versand- und Verpackungskosten häufig im Produktpreis “versteckt”.
  2. Viele Onlineshops versenden sooooo viele Pakete, dass sie grundsätzlich viel bessere Konditionen von ihren Versanddienstleistern angeboten bekommen.
  3. Einige Onlineläden splitten die Kosten. So zahlst du für dich offensichtlich häufig “nur” die reinen Versandgebühren. Der Rest der Kosten steckt im Produktpreis.

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